Der Motorraddieb kam kurz nach Mitternacht
Jena (ots). Am heutigen Dienstag, kurz nach Mitternacht, bemerkte ein 32-Jähriger aus Jena eine dunkel gekleidete Person, die mit einer Taschenlampe bewaffnet umherschlich. Im Schein der Leuchte nahm der Unbekannte das Motorrad des 32-Jährigen in Augenschein, welches auf einem Parkplatz in der Göschwitzer Straße stand. Kurze Zeit später waren sowohl der Mann als auch das Motorrad verschwunden. Der Bestohlene informierte umgehend die Polizei. Dank der umfangreichen Fahndungsmaßnahmen konnte das Fahrzeug im Bereich der Stadtrodaer Straße wiedergefunden werden. Der Täter allerdings konnte vorerst entkommen. Am Tatort als auch am Fundort sicherte die Polizei Spuren, die nun ausgewertet werden sollen.
Streit um Geld endet mit Fausthieb
Jena (ots). An der säumigen Rückzahlung geliehener 50 Euro entzündete sich am gestrigen Montagnachmittag ein Streit zwischen einem 22-Jährigem und einem 35-Jährigen aus Jena. Statt wie abgesprochen, dass Geld zurückzugeben, griff der 35-Jährige den Jüngeren an und schlug ihn mit der Faust ins Gesicht. Der Angegriffene wurde leicht verletzt und musste medizinisch behandelt werden. Die Polizei Jena hat ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet, da auch ein Pfefferspray seitens des Täters bei der Auseinandersetzung zum Einsatz kam.
Zeugen nach Sachbeschädigung gesucht
Jena (ots). 2000 Euro Sachschaden verursachten Unbekannte in den vergangenen Tagen an einem Wohnblock in der Carl-Zeiss-Straße in Jena. Mit einem unbekannten Schlagwerkzeug wurden zwei Milchglasscheiben einer Nebentür beschädigt. Laut Aussagen des Hauswartes liegt der Tatzeitpunkt zwischen vergangenem Mittwoch und Montagmittag. Die Polizei Jena hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich telefonisch unter der 03641-810 zu melden.
Bundespolizei nimmt mutmaßlichen Schleuser in Jena fest
Jena, Karlsruhe, Erfurt (ots). Die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe führt ein Ermittlungsverfahren gegen eine von der Türkei aus operierende Schleusergruppierung durch. Die Einschleusungen führten über die Balkanroute nach Deutschland, Belgien und die Niederlande. In diesem Zusammenhang richten sich die Ermittlungen, wegen banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern, auch gegen den in Jena wohnhaften Syrer.
Im Zeitraum vom 06. September bis 29. September 2022 soll der Tatverdächtige insgesamt 4, rechtlich unabhängige, Schleuserfahrten mittels privatem PKW von Prag nach Westeuropa durchgeführt haben. Zielländer waren neben Deutschland auch die Niederlande und Belgien. Dafür soll er 400 bis 1000 Euro Schleuserlohn pro Person erhalten haben.
Aufgrund dessen liegen gegen den Verdächtigen ein Durchsuchungsbeschluss und ein Untersuchungshaftbefehl des AG Heidelberg vor. Der Durchsuchungsbeschluss umfasst sowohl die Wohn- als auch die Nebenräume, Geschäftsräume und Fahrzeuge.
Die federführende Bundespolizeiinspektion Karlsruhe wurde bei den Maßnahmen in Jena durch die Thüringer Bundespolizei unterstützt. Zum Einsatz kamen neben Regelkräften auch der Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Erfurt, u.a. mit Fachkräften aus dem Bereich der Kriminaltechnik und des Urkundenwesens.
Der Verdächtige wurde in seiner Wohnung angetroffen und zeigte sich dort kooperativ. Die Beschlüsse wurden ihm eröffnet. Seine Wohnung wurde durchsucht. Das Kfz, das im Zusammenhang mit dem Einschleusen von Ausländern steht, konnte unfallbedingt nicht sichergestellt werden. Jedoch gelang es Unterlagen, Dokumente und elektronische Speichermedien, die im Rahmen der Durchsuchung aufgefunden wurden, sicherzustellen.
Der Beschuldigte wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen beim Amtsgericht Jena vorgeführt, wo die Haft als solches bestätigt worden ist. Im Anschluss erfolgte die Verbringung in die Justizvollzugsanstalt nach Gräfentonna.

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