Energetisches Quartierskonzept für Apolda

Apolda. Der Klimawandel stellt eine globale Herausforderung dar, die uns alle betrifft und dessen Folgen zunehmend auch in Thüringen zu spüren sind. Die Ziele des Bundes sehen das Erreichen der CO2-Neutralität, also den vollständigen Rückgang der Treibhausgasemissionen, bis zum Jahr 2045 vor. Die Herausforderungen auf dem Weg dahin sind vielfältig. Es bieten sich aber auch Chancen, die bei rechtzeitiger Nutzung zur Steigerung der Wertschöpfung und der lokalen Lebensqualität beitragen werden. (Symbolbild: Pixabay)

Die Stadt Apolda hat den Handlungsbedarf erkannt und will einen lokalen Beitrag zum Erreichen der anspruchsvollen Ziele leisten. Hierzu möchte sie ihr Handeln langfristig und strategisch ausrichten. Grundlage hierfür soll durch das Integrierte energetische Quartierskonzept gelegt werden.

Im Rahmen des Konzeptes sollen unter anderem Potenziale zur Verringerung des Energieverbrauchs, die nachhaltige Gestaltung der Energieversorgung sowie der Mobilität, die Steigerung der Nutzung erneuerbarer Energien, Klimaanpassung usw. ermittelt und aufbauend darauf konkrete Maßnahmen erarbeitet werden. Somit soll ein Fahrplan in Richtung Klimaneutralität 2045 aufgezeigt werden. Ziel ist die langfristige Wahrung und Steigerung der Lebensqualität in Apolda. Die aktuell angespannte Lage auf den Energiemärkten und mit Hinblick auf die Energieversorgungssicherheit bekräftigt die Notwendigkeit eines solchen Konzeptes.

Die Stadt Apolda hat sich mit der DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH einen erfahrenen und kompetenten Partner für das Projekt ins Boot geholt. Die Konzepterstellung wird durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (Programm „Energetische Stadtsanierung“) und die Thüringer Aufbaubank (Förderprogramm „Klima Invest“) gefördert. Die Maßnahmenentwicklung und Zielformulierung soll auf einer umfassenden Ausgangsanalyse beruhen. Zugleich sollen hier aber auch Hinweise und Ideen der Anwohner sowie von den lokalen Akteuren einfließen.

Die Stadt Apolda und die Konzeptersteller bitten daher interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine um eine möglichst aktive Beteiligung. Als Medium zur Beteiligung soll im ersten Schritt die Internetseite klimaschutz-apolda.de, die ab 15.03.2023 freigeschaltet wird, dienen. Neben Projektinformationen wird diese Seite auch Beteiligungsformate anbieten. Allen Interessierten und Mitwirkenden vorab ein großes Dankeschön.

gez. Rüdiger Eisenbrand, Bürgermeister

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