Die Befahrung findet vom 27. April mit kurzer Unterbrechung bis 3. Mai statt
Von der Saalequelle bei Zell im Fichtelgebirge bis zur Mündung der Saale in die Elbe bei Barby misst der Saaleradweg etwa 409 Kilometer. Die Vorstandsmitglieder des Saaleradweg e.V. beradeln einen Teil des Radweges und eröffnen damit die diesjährige Radsaison. Die Befahrung findet wetterbedingt vom 27.04. mit kurzer Unterbrechung – bis 3. Mai 2023 statt.
Der Saaleradweg gilt als einer der abwechslungsreichsten, aber auch anspruchsvollsten Flussradwege in Deutschland. Mit bergigen Etappen durch Landschaften mit Wäldern, Schluchten und Stauseen ist der Saaleradweg für sportliche Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung. Dafür zeigt sich der Radweg im weiteren Verlauf ab Saalfeld mit kleineren Erhebungen von seiner radfahrfreundlichen Seite. Die nun anstehende gemeinsame Befahrung des Vorstandes, der Geschäftsstelle und zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft bietet eine gute Gelegenheit, um Partner und Mitglieder des Vereins Saaleradweg e.V. zu treffen, miteinander vor Ort ins Gespräch zu kommen und sich zu Neuigkeiten und Entwicklungen am Radweg auszutauschen. Die ursprünglich geplante Befahrung sollte über insgesamt acht Etappen vom bayerischen Fichtelgebirge nach Thüringen, vorbei an Europas größtem zusammenhängenden Stauseegebiet, durch die Weinregion Saale-Unstrut bis zur Mündung in die Elbe führen. Aufgrund der schlechten Wetterprognosen startete die Tour nun erst am 27. April in der Stadt Saalfeld. Die ersten drei Etappen von der Saalequelle bis nach Saalfeld mussten leider wetterbedingt ausfallen. Zahlreiche Stationen wie Kahla, Jena, Naumburg, Weißenfels, Bad Dürrenberg, Halle, Bernburg und weitere kleinere Zwischenstopps wird es dann an den darauffolgenden Tagen für die Teilnehmer am Radweg geben. Die Gruppe wird am 3. Mai die Saalemündung bei Barby erreichen.
„Der Saaleradweg hat für uns, als ein verbindendes Element über Landesgrenzen hinweg, eine besondere Bedeutung. Wir wollen die Befahrung nutzen, um die Vielfältigkeit des Saaleradweges zu zeigen und gleichzeitig bereits umgesetzte und noch geplante Projekte entlang des Radweges vorzustellen.“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Nitzsche, der die Befahrung an zwei Tagen begleitet. Der Oberbürgermeister von Jena fuhr am gestrigen Donnerstag von Saalfeld über Rudolstadt, Uhlstädt/Kirchhasel und Kahla bis nach Jena Paradies. Am heutigen Freitag begleitet er die Fahrt von Jena mit Stopp in Kunitz, an den Dornburger Schlössern, Kaatschen, Bad Kösen und Naumburg.

Der Saaleradweg entwickelt sich weiter
Das Erlebnis Saaleradweg wurde in den letzten Jahren für den Gast spürbar verbessert, zum Beispiel durch Ladestationen entlang des Radweges, neue Beschilderungen in Form von Thermoplastiken auf dem Weg oder Fahrradaufbewahrungsboxen in den Städten und Reparaturstationen für den kleinen Notfall unterwegs. Aber auch größere Ausbaumaßnahmen und Streckenverlegungen werden den Bedürfnissen der Radfahrer mehr und mehr gerecht und optimieren die flussnahe Streckenführung.
Der Saaleradweg hat sich bereits 2021 mit Unterstützung der Thüringer Tourismus GmbH um eine ADFC- Klassifizierung beworben. Der Prozess beinhaltet unter anderem eine genaue Bestandserfassung. „Wir haben in den letzten Jahren viel getan, um die Qualität des Saaleradweges weiter zu verbessern. Eine Klassifizierung durch den ADFC wäre für uns eine besondere Auszeichnung, mit der wir weitere Gäste anziehen können.“, so der Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas Nitzsche.
Über den Saaleradweg:
Der Saaleradweg gehört zu den reizvollsten Flussradwegen Deutschlands. Auf über 400 Kilometern schlängelt er sich vom bayerischen Fichtelgebirge bis zum Biosphärenreservat Mittelelbe durch idyllische Naturparks und artenreiche Auwälder, vorbei an glitzernden Stauseen, mächtigen Burgen und malerischen Weinbergen. Dabei verbindet er die Bundesländer Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt.

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