Früher war es der Jahresempfang des Landkreises Greiz im März, jetzt ist es das „Frühlingsfest“, zu dem Landrätin Martina Schweinsburg am vergangenen Freitag Vertreter aus dem gesellschaftlichen Leben – aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport – ins Bio-Seehotel Zeulenroda eingeladen hatte. An einem für die Region beinahe historischen Datum, nämlich auf den Tag genau zehn Jahre nach dem 2. Juni 2013, an dem für den Landkreis Greiz der Hochwasser-Katastrophenalarm ausgelöst werden musste.
In ihrer Rede vor den 300 geladenen Gästen setzte sich die Landrätin zunächst mit der Bundes- und Landespolitik auseinander. Dabei ließ sie kein gutes Haar an dem Krisenmanagement der Regierenden. Ihr Statement zu den Themen Flüchlingspolitik und geplante Änderungen zum Thema Heizung: „So ein Chaos habe ich nicht einmal zu DDR-Zeiten erlebt.“ Doch sie wolle nicht nur schimpfen. Vor allem im Bezug auf den Landkreis fand sie viele lobende Worte. So hob sie das Engagement zahlreicher Menschen bei der Bewältigung des Flüchtlingszustromes hervor, lobte die gelungenen Sanierungen der Schulen in Weida und Ronneburg. Insbesondere hob sie die voriges Jahr vehement diskutierte Fusion der Krankenhäuser Greiz und Ronneburg als Erfolgsgeschichte hervor. „2022 kann die Kreiskrankenhaus Greiz-Ronneburg GmbH das seit vielen Jahren beste Jahresergebnis bilanzieren. Der Zusammenschluss war die Voraussetzung für das Überleben des Kreiskrankenhauses an beiden Standorten.“
Vor und nach der Rede der Landrätin setzte die Gruppe Eulenspiegel mit mittelalterlichen Klängen und kritischen Texten den Rahmen. Dem schlossen sich Begegnungen und Gespräche der Gäste in lockerer Atmosphäre an.
Hier in der Bildergalerie einige Impressionen vom Frühlingsempfang mit bekannten und auch nicht so bekannten Gästen des Abends (alle Fotos: G. Zeuner):












































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