Hammerschläge in der Schwimmhalle

Seit dem 2. Juli ist die Greizer Schwimmhalle turnusmäßig den Sommer über geschlossen. Am 3. Juli begannen die Bauarbeiten zur umfassenden Sanierung in der Halle. Am heutigen 5. Juli wurden dazu die symbolischen Hammerschläge vollzogen.

Den symbolischen Akt führten der Greizer Bürgermeister Alexander Schulze, die Geschäftsführerin der Greizer Freizeit- und Dienstleistungsgesellschaft (GFD) als Betreiber der Halle, Mandy Gläser, und die Thüringer Infrastrukturstaatssekretärin Professor Barbara Schönig mit Hammer und Meißel aus. Bevor die drei zur Tat schritten, erläuterte der Greizer Rathauschef die bisherige Planung und den weiteren Verlauf der Hallensanierung. „Bei der Halle handelt es sich um einen ‚Wendebau‘, sie wurde 1988 bis 1991 errichtet, und es ist ein entsprechender Sanierungsstau da“, so Schulze. Bereits 2020 habe eine energetische Sanierung stattgefunden. Doch in der Bad- und Sanitärtechnik sowie der Heizungs- und Lüftungstechnik konnten lediglich die notwendigsten Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten durchgeführt werden. Diese Anlagen haben ihre Verschleißgrenze erreicht und schon überschritten.

Der für die vorgesehene Sanierung eingereichte Förderantrag wurde im November 2021 positiv beschieden. Die geplanten Kosten für die Gesamtsanierung von 1.223.000 Euro wird mit einer Million Euro aus dem Sportstättenförderprogramm bezuschusst. Der Bund beteiligt sich an der Förderung mit 75 Prozent und das Land Thüringen mit 15 Prozent.

In dem ersten Bauabschnitt soll nun von Juli bis zum Oktober – die sonst übliche sechswöchige Sommerschließzeit für Wartungsarbeiten wird also entsprechend verlängert .- der Sanitärbereich einschließlich Lüftungsanlage komplett erneuert werden. In diesem Zuge entsteht auch ein behindertengerechter Sanitärabteil für Menschen mit körperlichen Einschränkungen. In einem zweiten Bauabschnitt wird nächstes Jahr die Bad- und Wassertechnik erneuert.

„Ich freue mich, dass die Sanierung der Schwimmhalle in Greiz nun begonnen hat. Sportstätten spielen als Standortfaktor und Teil der sozialen Infrastruktur in den Kommunen eine wichtige Rolle. Sie sind Orte der Begegnung, fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die soziale Integration und die Gesundheit der Bevölkerung“, so Staatssekretärin Schönig. „Dass Kinder von klein auf Schwimmen lernen, bedeutet nicht nur Spaß, sondern auch Sicherheit. Dafür wird die Schwimmhalle Greiz künftig moderne Rahmenbedingungen bieten“, fügte sie hinzu.

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