Schalmeienklänge in Kirche Bernsgrün
Mit einem Medley beliebter und bekannter Weihnachtslieder begann am zweiten Weihnachtsfeiertag stimmgewaltig der Weihnachtsgottesdienst mit der Schalmeienkapelle Bernsgrün in der gut besuchten Bernsgrüner Kirche.
„Weihnachten ist nach Hause kommen. Licht vertreibt die Finsternis. Gott ist Mensch geworden. Die Geburt ist ein besonderes Weihnachtsgeschenk, wenn wir uns öffnen für dieses Geschenk. Und es ist Zeit, auf vertraute Texte zu hören und Lieder zu singen“, so begrüßend Pfarrer Gunnar Peukert. Was folgte war ein Wechselspiel vom Pfarrer mit Gebeten, Evangelium, Fürbitten, der Weihnachtsgeschichte und den gespielten Liedern der Schalmeienkapelle.
Berührend war die von Pfarrer Peukert vorgetragene Geschichte vom jungen Narren, der vor 2000 Jahren lebte und weise werden wollte. Mit der Narrenkappe auf dem Kopf, einer Blume und einem Glockenspiel in der Hand machte er sich auf den Weg nach Bethlehem. Unterwegs traf er auf ein krankes Kind, dem er seine Narrenkappe schenkte, einem blinden Kind sein Glockenspiel und einem tauben Kind seine Blume und alle damit erfreute. Das war ihm Dank genug. So kam er mit leeren Händen zur Krippe. Maria legte ihm das Jesuskind in die Arme. Dieses Kind gab ihm die Weisheit, die er gesucht und gefunden hat.
Pfarrer Peukert dankte der Schalmeienkapelle, die den Kirchenraum unter der großen geschmückten Fichte der Familie Klaus Röhler so ganz anders als sonst ausfüllten. Und auch Matthias Dübler, musikalischer Leiter der Kapelle, freute sich, dass sie nach 2019 wieder den Weihnachtsgottesdienst musikalisch begleiten durften. Mit „O du fröhliche“ sorgten die Musiker auch gleichzeitig für ihren musikalischen Abschluss eines ereignisreichen Jahres.
Text/Foto: Gabriele Wetzel
Fotos: Die Musiker der Schalmeienkapelle Bernsgrün füllten den Weihnachtsgottesdienst in der Bernsgrüner Kirche mit ihren Schalmeienklängen zu etwas Besonderem aus, wofür es verdient viel Beifall gab.



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