Jenaer Polizeimeldungen vom 15. Januar 2024

Vandalismus in öffentlicher Toilette

Jena (ots) Im Zeitraum von Samstagnachmittag bis Sonntagmorgen vandalierten unbekannte Täter in der öffentlichen Toilette auf dem Markt in Jena. Dabei wurden ein Graffiti sowie zwei unleserliche Aufschriften in den Räumlichkeiten der Markttoilette mit einem Edding angebracht. Weiterhin wurde eine Toilette durch die Täter derart beschädigt, dass diese nun nicht mehr nutzbar ist. Die Polizei Jena sucht nun Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können. Diese werden gebeten, sich unter 03641 810 oder per Mail an id.lpi.jena@polizei.thueringen mit Angabe des Aktenzeichens 0011311/2024 zu melden.

Einsatz der Jenaer Polizei anlässlich des heutigen Kraftfahrzeugkorsos

Jena (ots). Am heutigen Montag war eine Vielzahl von Jenaer Polizeibeamten zur Absicherung eines Kraftfahrzeugkorsos, anlässlich der fortgeführten Protestwoche der Bauernverbände, unter teilweiser Beteiligung der regionalen Logistikbranche und lokal ansässiger Handwerksbetriebe, eingesetzt.

Konform mit dem erlassenen Auflagenbescheid der Versammlungsbehörde Jena starteten ca. 300 Versammlungsteilnehmer mit ihren Sattelzugsmaschinen, LKW, Traktoren, Pritschenwagen und Privat-PKW gegen 9 Uhr im Bereich Stadtroda und begaben sich von dort über die Landstraße nach Jena. Auf der Höhe der Ortslage Zöllnitz stießen weitere 200 Fahrzeuge hinzu. Hierbei wurde die rechte Fahrbahn genutzt und die z.T. vorhandene zweite Fahrspur und die Gegenfahrbahn nicht genutzt und folgend nicht unmittelbar beeinträchtigt.

Der Korso hatte final eine Länge von circa zehn Kilometern und bewegte sich durch das Stadtgebiet Jena und folgend wieder zurück in Richtung Stadtroda. In Folge des Korsos kam es zu stationären Verkehrssperrzeiten von bis zu einer Stunde. Einsatzübergreifend waren erhebliche Verkehrseinschränkungen und Rückstaus die Folge.

Die Jenaer Polizei setzte für die Absicherung des Korsos eine Vielzahl von Streckenposten und Begleitfahrzeugen ein und war fortwährend in enger Abstimmung mit dem Versammlungsleiter und der lokalen Rettungsleitstelle gefordert, um etwaige Gefahrenmomente im Verkehrsraum bereits im Entstehen zu unterbinden und die fortwährende Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge zu gewährleisten.

Hierbei wurde unter anderem der geplante Streckenverlauf, aufgrund der Vielzahl der teilnehmenden Fahrzeuge, im Einsatz selbst angepasst, die Verkehrssperrungen proaktiv den wartenden Verkehrsteilnehmern kommuniziert und die Gesamtheit der Verkehrsteilnehmer über den Verkehrswarndienst informiert.

Erwähnenswert ist, dass sich ein Fahrzeugführer, der sich im Rückstau im Stadtgebiet befand, um sofortige polizeiliche Hilfe bat, da er seine schwangere Begleiterin zur unmittelbar bevorstehenden Entbindung in Jenaer Klinikum fahren musste. Die seinerseits unerwartete, erhebliche Verzögerung versetzte sowohl ihn als auch seine Begleiterin nachvollziehbar in zusätzlichen Stress. Sofortig wurde daher ein Funkstreifenwagen eingesetzt, der das Fahrzeug unter Einsatz von Sonder- und Wegerechten ins Schlepptau nahm und wohlbehalten ins Klinikum Jena begleitete.

Einsatzübergreifend kam es zu keinen weiteren Zwischenfällen oder Störungen.

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