Ausstellungseröffnung „Hinterlassen“ mit Bildern, Grafiken und Installationen von Tanja Pohl
Am Freitag, den 16. Februar, eröffnet die Kunsthalle Vogtland um 19 Uhr ihre neue Ausstellung im Foyer des Neuberinhauses Reichenbach. Unter dem Titel „Hinterlassen“ sind bis Mitte April die zum Teil großformatigen Arbeiten der 1985 in Lengenfeld geborenen und in Greiz lebenden Künstlerin Tanja Pohl zu sehen. In ihren Gemälden, Grafiken und Installationen geht es vor allem um das Erbe der Menschen, mit welchem die nachfolgenden Generationen zurechtkommen müssen. „Da sind abstrahierte Landschaften in denen Gebäude, Ruinen, Industrie und andere anthropogene Veränderungen thematisiert werden. Dem gegenüber Menschköpfe, die gleichsam ruinös, verfallen, wie ausgediente Maschinen ins Leere blicken“ erklärt Frank Lorenz, künstlerischer Leiter der Kunsthalle Vogtland.
Tanja Pohl war Anfang der 2000er Jahre eine Schülerin des Lengefelder Malers, Grafikers und Designers Horst Eczko, bevor sie nach ihrem Fachabitur für Gestaltung ein Studium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden begann. Ab 2011 war sie Meisterschülerin bei Elke Hopfe und Christian Macketanz. Ihre vielfach ausgezeichneten Werke werden bundesweit in Ausstellungen gezeigt und gehören zum Bestand zahlreicher öffentlicher Sammlungen, wie der Bundeskunstsammlung und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.




Einen Ausblick für das Ausstellungsjahr 2024 gibt der Vorsitzende der Kunsthalle, Severin Zähringer: „Wir freuen uns sehr, am 16. April eine Gruppenausstellung zum Thema „Architektur und Mensch“ mit sechs Künstlern, unteranderem aus Leipzig und Berlin, eröffnen zu können.“ Im September wird es anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Neuberinhauses ein weiteres Highlight geben: „Unter dem Titel ‚bretter. welt. bedeutung. | theater.‘ rücken wir das Thema Theater in den Mittelpunkt eines Kunstprojektes, an dessen Umsetzung verschiedene Künstler beteiligt sein werden“, so Zähringer weiter.
Der Eintritt zu den Eröffnungsveranstaltungen der Kunsthalle Vogtland zu den Ausstellungen im Foyer des Neuberinhauses ist frei.

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