Filmmusiken mit der Vogtland Philharmonie seit Tagen ausverkauft
Rien ne va plus
Solche Meldungen sind in der Nachpandemiezeit selten geworden. Doch die in den letzten Jahren zu extremer Kurzfristigkeit umgestiegenen Besucher müssen den Weg in die Vorverkaufsstellen wohl wieder eher antreten. Zumindest kann das die Vogtland Philharmonie für eine Reihe an Veranstaltungen sagen. Das Orchester kann zwar schon seit Monaten wieder freudig in einige volle Säle blicken, doch Wartelisten gab es schon länger nicht mehr.
Nur mit Glück noch Restplätze
Für die beiden Filmmusikkonzerte am 9. und 10. März in der Vogtland- und Wisentahalle ist dies aber nun Fall. „Schon seit Tagen gibt es für beide Häuser nur noch Einzelplätze, die man an zwei Händen abzählen kann“, kommentierte Matthias Pohle, verantwortlich für die Öffentlichkeit des Orchesters, die rege Nachfrage nach Eintrittskarten. „Der Blick auf Eventim oder Anrufe in den Veranstaltungshäusern lohnen nur noch, wenn man nicht unbedingt zusammensitzen möchte. Anderenfalls braucht es schon viel Glück, dass gerade eine nicht eingelöste Reservierung zurückgebucht wurde“, fügte er an.
Nächste „SoH“ im September
Wer diesmal kein Glück mehr hat, noch Karten für die orchestral vertonten Soundtracks mit den passenden Ausschnitten auf großer Videowand zu ergattern, muss bis zum 14. September warten. Dann ist die Vogtland Philharmonie mit dem aktuellen Programm in der Bogenbinderhalle in Ronneburg zu Gast. Karten gibt es in der Ronneburger Stadtkasse (Telefon 036602-53622) vielen weiteren bekannten Vorverkaufsstellen und über Eventim.

Bewährtes Konzept seit über zwei Jahrzehnten
Im Jahre 2003 brachte die Vogtland Philharmonie das Filmmusikprojekt zum ersten Mal auf die Bühne. Seit über zwei Jahrzehnten ist das Format eines der beliebtesten. Vom Stummfilm bis zu aktuellsten Streifen bietet der Fundus ein Repertoire aus über 100 Jahren Film(musik)geschichte. So ist es möglich, jedes Jahr ein neues Programm auf die Beine zu stellen und Menschen aus vier Generationen zu begeistern. „Von 3 bis 93 Jahren saßen schon Urenkel und Urgroßeltern gemeinsam in unseren Konzerten“, so Pohle.

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