Reichenbach/Greiz. Das März-Sinfoniekonzert der Vogtland Philharmonie am Mittwoch, 20.3, im Neuberinhaus Reichenbach sowie am Freitag, 22.3., in der Vogtlandhalle Greiz wartet um jeweils 19.30 Uhr mit historischen Kuriositäten auf: Unter Leitung von Chefdirigent Dorian Keilhack spielt das Orchester erstmals überhaupt das Violinkonzert von Robert Schumann, das erst 81 Jahre nach dem Tod des Komponisten 1937 im Rahmen einer Propagandaveranstaltung der Nationalsozialisten uraufgeführt worden ist. Solistin ist die junge Geigerin Anne Luisa Kramb.

Von Schumanns Freund Johannes Brahms erklingen zuvor die beliebten „Variationen über ein Thema von Joseph Haydn“. Den Abschluss des Programms bildet ein Werk von Paul Hindemith – jener Komponist, der Schumanns Violinkonzert für die Uraufführung bearbeitet hatte. Seine Sinfonie „Mathis der Maler“ ist eine künstlerisch-intellektuelle Auseinandersetzung mit dem Isenheimer Altar aus dem 16. Jahrhundert.
Über weitere mit dem Programm verbundene Kuriositäten und warum das „Thema von Haydn“ gar nicht von Haydn stammt klärt Michael Pauser ab 18.45 Uhr in den Konzerteinführungen auf. Näheres gibt es auch im aktuellen Programmheft, welches kostenfrei zu den Konzerten ausgegeben wird und bereits unter „Medien“ auf http://www.v-ph.de zum Download bereitsteht.
Eintrittskarten für Reichenbach gibt es in der Kulturinfo am Markt 5 (Telefon 03765-3259240; tickets.vibus.de) und für Greiz in der Vogtlandhalle (Telefon 03661-62880), der Tourist-Info (Telefon 03661-689815) bzw. über Eventim sowie an den Abendkassen.

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