Konfis gestalten Gottesdienst „Menschenrechte“

Der alternative Gottesdienst ANDERS für Jung und Alt am Samstagabend in der Kirche Bernsgrün war fest in den Händen der diesjährigen Konfirmanden des Pfarrbereiches Pöllwitz-Schönbach.

„12 junge Menschen auf dem Weg zur Konfirmation. 12 junge Menschen sagen ja zum Glauben. Sie haben sich heute für die Ausgestaltung des Gottesdienstes entschieden und die Lieder, Texte und Gebete ausgesucht“, so begrüßend Pfarrer Gunnar Peukert an die zahlreichen Besucher.

„Sag mir, was ist fair“ – mit dem Fair-Lied der eritreischen Rapperin Nura wurde der Gottesdienst eingeleitet und die Konfirmanden stellten sich im Altarraum vor. Das Thema „Menschenrechte“ ist für die Konfis von großer Bedeutung und brandaktuell. Sind Menschenrechte selbstverständlich oder doch nicht? Wie können wir dazu beitragen, diese Rechte zu fördern und zu schützen? In den folgenden Worten aus Mose, Gebeten und Predigt riefen die Konfirmanden auf, sich gegen Diskriminierung, Unterdrückung, Ungerechtigkeit, Armut zu stellen, sondern den Menschen, die in Not geraten sind zu helfen, Mitgefühl für die Schwachen und Respekt für die Religionen zu zeigen und die Menschenrechte verteidigen und eine Welt in Würde und Freiheit schaffen.

Mit den Liedern „Du bist der Weg“, „Ich sing dir mein Lied“ und „Ich sage ja zu dem, der mich erschuf“ wurde dieser Gottesdienst musikalisch ausgestaltet. Nach den Abkündigungen, dem Vaterunser und Segen des Pfarrers waren alle herzlich zu einem kleinen Imbiss eingeladen.

Text/Foto: Gabriele Wetzel

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