Rettungsdienst am Thüringer Meer wird weiter durch DRK-Wasserwacht geleistet

Saale-Orla-Kreis erhöht jährlichen Zuschuss für Wasserrettungsdienst sowie Sanitätsdienst an den Stauseen in Saaldorf, Saalburg und an der Linkenmühle

Der Wasserrettungsdienst und Sanitätsdienst am Thüringer Meer wird auch in diesem Sommer durch die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes geleistet. Eine entsprechende Vereinbarung wurde in dieser Woche von Dirk Eisermann, Vorstand des DRK im Saale-Orla-Kreis, und Landrat Christian Herrgott unterzeichnet.

An den drei Standorten Saaldorf und Saalburg am Bleilochstausee sowie Linkenmühle (Stausee Hohenwarte) sind an jedem Wochenende von Mai bis Mitte September drei bis vier Rettungsschwimmer im Dienst, um für mehr Sicherheit der zahlreichen Wassersportler und Gäste der Thüringer-Meer-Region zu sorgen.

„Insgesamt übernehmen 45 Ehrenamtliche an den drei Standorten diese Aufgabe“, informiert Marcus Stephan vom DRK-Kreisverband Saale-Orla. Die Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer sind dabei mindestens 16 Jahre alt und bleiben nicht selten bis ins Rentenalter ihrer Aufgabe treu. Sie bilden sich ständig weiter und bereiten sich auf Einsätze im und am Wasser als Rettungsschwimmer sowie für notfallmedizinische Einsätze auf den Campingplätzen oder auf Wander- oder Radwegen vor, wie etwa Stürze von E-Bike-Radlern.

Für die Durchführung und Organisation des Wasserrettungsdienstes sowie des Sanitätsdienstes auf den Gewässern des Thüringer Meeres trägt der Saale-Orla-Kreis mit aktuell jährlich 13 000 Euro, bisher jährlich 10 000 Euro, zur Finanzierung bei.  Der Zuschuss ist zweckgebunden für die Einrichtung und Ausstattung der Wasserrettungsstationen sowie Aufwandsentschädigungen im Wasserrettungsdienst und Sanitätsdienst auf den betrauten Gewässern zu verwenden.

Dirk Eisermann, Vorstand des DRK im Saale-Orla-Kreis, und Landrat Christian Herrgott unterzeichnen die Vereinbarung. (Foto: Pressestelle Landratsamt Saale-Orla-Kreis)

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