Ungewöhnliche Männertagstour mit ungewöhnlichem Gefährt als Blickfang
Sechs „Steinzeitmenschen“ zogen am Himmelfahrtstag vergangene Woche mit dem Tretmobil von Fred Feuerstein von Elsterberg über Greiz nach Naitschau und zogen damit die erstaunten Blicke zahlreicher Männertagsausflügler auf sich.
Initiiert hatte ungewöhnlichen Ausflug der ehemalige Fußballer Jens Schulze, der mit seiner Crew bereits im vorigen Jahr zu Christi Himmelfahrt mit einer Bootstour über Land für Aufsehen gesorgt hatte. Diesmal hatte er mit einigen Freunden das Feuerstein-Mobil am ehemaligen Wärmegerätewerk in Elsterberg flottgemacht. „Das war eine Requisite unseres einstigen Faschingsprogramms vor vielen Jahren“, so Schulze.
Ausgestattet mit eisernen Rollrädern unter steinernen „Radkästen“, Fackeln als Beleuchtungselementen und viel Stroh zur Abfederung bugsierten die Protagonisten das ungewöhnliche Gefährt am frühen Donnerstagvormittag auf die Straße. Und so ging es, gezogen und geschoben von reiner Muskelkraft, auf die rund 20 Kilometer lange Tour. Immer dabei ein „Wolfshund“ als „Schutzbegleitpersonal“. Natürlich wurde mehrfach Station gemacht, denn die Steinzeitmenschen mussten sich ja immer wieder stärken. So erfrischte sich die Truppe mit Met und gekauften Gerstensaft im Gasthof Noßwitz, in der „Eiche“ in Dölau, beim Verein „Alte Papierfabrik“ in Greiz, am Schützenhaus in der Gartenanlage „Flügerad“, im „CityLife“ am Greizer Röhrenbrunnen und an der Gartensparte Tryfle. Auch von einer kleinen Panne ließ sich die Gruppe nicht aufhalten. „Am Schützenplatz erlitt unser Gefährt einen Achsenbruch, der mit tatkräftiger Unterstützung des dortigen Wirts schnell behoben werden konnte“, berichtet Jens Schulze.
Natürlich wurde hier und da auch etwas feste Nahrung aufgenommen. Denn der schwerste Tagesabschnitt lag noch vor der Gruppe: Das Feuerstein-Mobil musste hinauf nach Obergrochlitz und weiter nach Moschwitz gebracht werden. Auch das bewältigten die Männer mit einiger Anstrengung, so dass es über die Wüstenteichstraße und den Stern in Erbengrün zur Kleingartenanlage „Zur Waldspitze“ nach Naitschau ging. Hier gegen 20 Uhr angekommen, hat das Gefährt im Garten von Jens Schulze seinen neuen Standort gefunden.
Am Abend eines langen und erlebnisreichen Tages, an dem die „Steinzeitmenschen“ viele interessante Begegnungen mit ausschließlich netten Leuten hatten, waren sie sich einig, dass im nächsten Jahr eine ähnliche Tour absolviert werden soll. Dann wahrscheinlich als Menschen aus der Zukunft – mit einem UFO und E.T., dem Außerirdischen …





Hinterlasse einen Kommentar