Ausflugsziele am Wasser im Weimarer Land

Von idyllischen Seen und Flüssen bis hin zu beeindruckenden Stauseen – Thüringen bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um dem Alltag zu entfliehen und die Schönheit der Natur zu erleben. Die Thüringer Tourismus GmbH gibt Ausflugstipps im, um und ans Wasser im Freistaat. Nachfolgend für Weimarunddas Weimarer Land:

Von Flussauen, Brunnen und einer Seebühne

Weimar: Entlang der Ilm Parks und Schlösser entdecken

Das gemütliche Flüsschen Ilm ist weniger berühmt als die Geschichte, die sich an seinen Ufern abspielte und heute viele Besucher aus nah und fern anzieht. Sie ist so bedeutend, dass Schlösser und Parks rechts und links der Ilm heute zum UNESCO-Welterbe Klassisches Weimar gehören.

Die schönste Art die malerischen und geschichtsträchtigen Orte entlang des Flusses zu erkunden, ist der gleichnamige und mit vier Sternen ausgezeichnete Ilmtalradweg. Knapp 130 Kilometer lang lädt er ein, ihn genussvoll und mit vielen Zwischenstopps abzuradeln. Gerade rund um Weimar gibt es viel zu entdecken. Ob Goethes Wohnhaus, die berühmte Herzogin Anna Amalia Bibliothek oder das Bauhaus-Museum Weimar – für Klassik-Fans, Moderne-Liebhaber oder gemütliche Stadtbummler hat die Kulturstadt viel zu bieten.

Auch für Familien gibt es zahlreiche Mit-Machangebote – in den Museen mit speziellen Kinderprogrammen oder in den Parks mit Entdeckerrucksäcken. Die wiedereröffnete Parkhöhle sei allen kleinen und großen Neugierigen besonders ans Herz gelegt. Hier erwartet die Besucher eine interaktive und multimediale Ausstellung über die Weimarer Geschichte von der Steinzeit bis zu Plänen für einen unterirdischen Bierkeller.

Wer einfach nur den Park durchstreift, der stößt auf geheimnisvolle Dinge wie das Ochsenauge, den Schlangenstein und die Sphinx-Grotte. Und natürlich auch auf Goethe: sein Gartenhäuschen lädt zum Besuch ein, an der Parkgestaltung hat er mitgewirkt sowie als Bauleiter bei der Errichtung des Römischen Hauses nach seiner Italienreise.

Und in der Ilm soll er in jungen Jahren gebadet haben. Dichtung oder Wahrheit? Dass dagegen im Tiefurter Park Goethes „Fischerin“ mit einer illustren Schauspielschar – darunter der Geheimrat selbst – am Ilm-Ufer aufgeführt wurde, ist verbrieft. Heute wird unweit davon wieder Theater gespielt – eine von vielen Veranstaltungsreihen, die der Weimarer Sommer bereithält.

Wasser gibt es in Weimar auch in der Innenstadt reichlich: Über 30 denkmalgeschützte Brunnen sprudeln Sommer wie Winter, weil sie aus einer natürlichen Quelle gespeist werden. Und noch eine Besonderheit haben sie: Ob Gänsemännchenbrunnen gegenüber von Schillers Wohnhaus, Neptunbrunnen am Markt oder der Goethebrunnen auf dem Frauenplan – alle sind mit einer Hundetränke ausgestattet.

Ebenfalls geschichtsträchtig ist der Weimarhallenpark, auf dessen Teich im Sommer eine sogenannte Seebühne errichtet wird, die alljährlich Schauplatz für das größte KlassikOpen-Air-Konzert der Region wird und längst auch Stars der Pop- und Rockszene anzieht.

Weimar Konzertnacht (Foto: © Foto André Mey, weimar GmbH)

Das Weimarer-Sommer-Programm hält viele Anlässe für einen Besuch der Kulturstadt bereit. Mehr Informationen: www.weimarer-sommer.de

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