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Modernes Konzept „Schule wie ein Zuhause“ wird umgesetzt

In Bad Köstritz ist der Grundstein gelegt worden für die Sanierung und den Anbau an die Regelschule „Hans Settegast“. Rund 7,5 Millionen Euro werden investiert – Fertigstellung soll Ende 2026 sein.

„Damit setzt unser Landkreis konsequent den Kurs fort, in moderne Schulen zu investieren“, betonte der designierte Landrat Dr. Ulli Schäfer zur Grundsteinlegung. Mit der Schulbaumaßnahme wird das Konzept „Schule wie ein Zuhause“ umgesetzt, das Schulleiter Maik Poser mit seinem Kollegium verfolgt. „Es ist ein offenes, modernes Konzept entstanden in einem konstruktiven Entscheidungsfindungsprozess. Ich freue mich, dass sich die künftigen Nutzer so engagiert und überzeugend eingebracht haben“, lobt die scheidende Landrätin Martina Schweinsburg das Engagement an der Schule und das gute Miteinander.

Das Gebäude der Regelschule Bad Köstritz war um 1900 als Gartenbauschule errichtet worden und dient seit 1990 als Regelschule. Im Bestandsgebäude werden Heizung, Elektroanlage und IT-Technik erneuert, es wird gemalert und die Beläge werden erneuert. Außerdem sind Dach und Fassade zu sanieren. Des weiteren sind brandschutztechnische Vorgaben umzusetzen. So werden die Unterteilung der Flure und des Treppenhauses sowie die Installation einer Rauch- und Wärmeabzugsanlage erforderlich Sämtliche Türen zu den Klassenräumen werden rauchdicht sein. Mit dem Anbau eines Behindertenaufzuges wird das Gebäude barrierefrei.

Auf der Nordseite wird ein Anbau abgebrochen und auf der Südseite ist ein Neubau vorgesehen. In dem Neubau werden Toiletten, Lernateliers und die Aula/Speiseraum untergebracht. Neben dem modernen Schulkonzept soll auch die technische Ausstattung neueste Vorgaben erfüllen. Dafür wird eine moderne Steuerung der Beleuchtungs- und Heizungssysteme und eine Photovoltaikanlage notwendig. Mit dem Umzug der Schüler nach Crossen beginnen auf der Baustelle in Bad Köstritz die Arbeiten. Als erstes wird die Bestandsschule entkernt, Verkleidungen und Beläge werden entfernt und alle statisch relevanten Teile der über 100 Jahre alten Schule geprüft. Außerdem wird der verschlissene Sanitärtrakt im Hof abgerissen. Gleichzeitig wird mit den Fundament- und Rohbauarbeiten für den neuen, modernen Schulanbau begonnen.