Neulinge mischen Greizer Bowling-Liga auf

Nach 111 Spielen endet eine überaus spannende Saison

Die in diesem Monat abgelaufene Hausligasaison 2024 im Greizer Bowlingtreff war spannend wie kaum einmal in den Jahren zuvor und sah am Ende nicht nur die „üblichen Verdächtigen“ auf den Siegertreppchen. Für Spannung und neue Gesichter in den Top-Positionen sorgten auch zwei Neueinsteiger in den Spielbetrieb.

Die Saison fand mit den Finalspielen am 16. November ihren würdigen Abschluss. Und auch hier liefen Begegnungen, die an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten waren. So gab es im Spiel der Mannschaften um Platz drei in den fünf Runden zwei Ergebnisse mit gerade einmal einen Pin Unterschied. Am Ende der nervenaufreibenden Begegnung setzte sich das Duo der „Aubachtaler Strikehunter II“ (Andreas Reinhold, René Müller) knapp gegen das „Sgt. Pepper’s Team“ (Falko Riedel, Gerd Zeuner) durch. Im folgenden Endspiel um Platz eins behielt die Greiz-Bergaer Kombination „Aubachtaler Strikehunter I“ (Markus Schneider/Manuel Hofmann) mit 961 Pins : 811 Pins die Oberhand gegen die Newcomer Sascha Schubert und Tom Ulrich aus Fraureuth, die als Team „Split Happens“ erstmals die Liga aufgemischt hatten.

In der Herren-Einzelkonkurrenz war bereits in den Halbfinales eine der beiden Begegnung an Dramatik kaum zu überbieten, als der Langenwetzendorfer Danny Albert den Vorjahresdritten Markus Schneider nach vier Runden mit 582:581 – also mit gerade mal einem Pin Vorsprung – bezwingen konnte. Im Finale setzte sich dann allerdings Sascha Schubert mit 640:512 gegen Danny Albert durch. Knapper ging es im Spiel um Platz drei zu. Hier entschied Manuel Hofmann die Begegnung gegen seinen Mannschaftskameraden Markus Schneider mit 670:651 für sich.

Bei den Damen setzte sich Sandra Voss im Endspiel gegen Angelika Richter mit 654:548 durch. Die Begegnung um Rang drei konnte die Pohlitzerin Veronika Teuber mit 591:487 gegen Nicole Albert für sich entscheiden.

In der Greizer Bowling-Hausliga haben dieses Jahr 41 Frauen und Männer in 18 Teams insgesamt 111 Spiele absolviert. Am Finaltag präsentierte Ligaleiter Markus Schneider interessante Zahlen und Fakten der abgelaufenen Saison. So erzielten die Bowler allein in den 72 Begegnungen der Vorrunde 1.470 Strikes – also Abräumer im ersten Wurf. Die magische Marke von 200 Pins pro Spiel wurde insgesamt 13 Mal überboten. Den höchsten Wert erreichte der Greizer Markus Schneider mit 231 Pins.

Den höchsten Durchschnittswert aller Begegnungen der Vorrunde erzielte bei den Damen Sandra Voss mit 147,46 Pins. Die Einzelsiegerin spielte mit 488 Pins auch die höchste Dreierserie. Bei den Herren erreichte Manuel Hofmann mit 171,46 Pins den höchsten Durchschnittswert, während Markus Schneider mit 574 Pins die beste Dreierserie hinlegte. Die beiden verbuchten als „Aubachtaler Strikehunter I“ auch den höchsten Mannschaftsschnitt (168,67) und die beste Dreierserie (1108 Pins) für sich.

Im kommenden Jahr wird die nächste Greizer Bowlinghausliga-Saison ausgetragen. Die Auftaktveranstaltung findet am 11. Januar statt. Interessierte Hobby-Bowler sind herzlich eingeladen, mitzuspielen. Anmeldungen sind bis zum 9. Januar im Bowlingtreff Greiz möglich.

Damen
1. Platz: Sandra Voss
2. Platz: Angelika Richter
3. Platz: Veronika Teuber

Herren
1. Platz: Sascha Schubert
2. Platz: Danny Albert
3. Platz: Manuel Hofmann

Mannschaft
1. Platz: Manuel Hofmann / Markus Schneider
2. Platz: Sascha Schubert / Tom Ulrich
3. Platz: Andreas Reinhold / René Müller

Bilder von der Siegerehrung:

Teilnehmer der Liga nach der Siegerehrung.

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