Freude über Nistkastengeschenk
Mit einem nicht alltäglichen Instrument zog Erhard Ott die Bernsgrüner Landfrauen zu ihrer Weihnachtsfeier in ihren Bann.
Der Schönbacher kam mit einer seiner Zithern, legte sie flach auf den Tisch und begann durch Zupfen der Saiten zu spielen. „Das ist echte Handarbeit. Von alleine geht da nichts“, so Ott, der wegen der guten Akustik vor allem gerne mit der Zither in der Kirche spielt.
Und dass man auf diesem Saiteninstrument nicht nur Volksmusik spielen kann, sondern auch moderne Stücke und Rock- und Popmusik, bewies Erhard Ott.
Er präsentierte den Frauen eine breite Auswahl seines Repertoires. Beginnend mit seiner Erkennungsmelodie, dem „Zug der Wandervögel“, folgten das „Glühweinlied“ „Spanish Eyes“, „Ich bete an die Macht der Liebe“, bekannte Erzgebirgs-, Winter- und Weihnachtslieder, wie „Der kleine Trommler“ und „Stern von Bethlehem“. Der Zithersolist spielte Solostücke, wie „Mein Weihnachtstraum“ aus dem Jahre 1930 und sang zusammen mit den Landfrauen.
Bewegend am Ende das gemeinsam gesungene Friedenslied „Wir wollen Frieden“. „Das war die richtige Einstimmung in die schöne Advents- und Weihnachtszeit“, zeigte sich nicht nur Vereinschefin Jutta Riedel begeistert. Viel dankenden Beifall gab es von allen für diesen musikalischen Hörgenuss.
Neben vorgetragenen Weihnachtsgedichten und Wünschen an den Weihnachtsmann erlebten die Landfrauen auch mit Jutta und Gabi einen lustigen Sketch über den Theaterbesuch eines Ehepaares.
Freuen konnten sich alle ebenso über ein sehr nützliches Geschenk. Jede Frau bekam einen Nistkasten, den sie in den Wochen zuvor mit Farbe und Dekor verziert hat und nun als Unikat in ihrem Garten einen Platz finden wird.
Text/Foto: Gabriele Wetzel

Foto 1: Der Schönbacher Erhard Ott brachte mit seiner Zithermusik die Bernsgrüner Landfrauen in beste Adventsstimmung.

Foto 2: Jeder Nistkasten ist ein Unikat und wurde liebevoll von den Frauen gestaltet.

Foto 3: Jutta Riedel (links) und Gabriele Wetzel beim Sketch eines Ehepaares im Theater.


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