Mit und ohne Kostüm am Rosenmontag
Am Rosenmontag, dem 3. März, um 16 Uhr, lädt das Robert-Schumann-Haus Zwickau, am Hauptmarkt 5, Kinder zwischen vier und zwölf Jahren zum Kinderfasching ein.
„Alle sind willkommen, ob mit oder ohne Kostüm“, heißt es dazu in der Einladung. Für die Veranstaltung verwandelt sich der Konzertsaal des Robert-Schumann-Hauses mit Luftschlangen und Ballons in einen Karnevalsfestsaal, in dem ausgelassen getanzt, gelacht, gesungen und getobt werden darf und soll. Fantasievolle und bunte Kostüme sind natürlich gern gesehen.
Es geht um Verwandlungen – auch musikalischer Art – und um Erkennungsspiele, wie sie zu einem Maskenball der Schumann-Zeit gehörten. Museumsleiter Dr. Thomas Synofzik spielt am Klavier Stücke aus Robert Schumanns Carnaval op. 9, in dem sich der Zwickauer Komponist unter anderem durch die Figuren des venezianischen Karnevals inspirieren ließ. Walzer und Polonaisen laden zum Mittanzen ein. Es gibt Geschichten, Maskenbasteln und Spiele. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Der Eintritt beträgt zwei Euro (begleitende Erwachsene frei). Um Voranmeldung bis spätestens 28. Februar wird gebeten, da maximal 30 Kinder teilnehmen können (Telefon: 0375 834406 E-Mail: schumannhauszwickaude)

Schumann und der Karneval
Robert Schumann hatte Zeit seines Lebens ein enges Verhältnis zum Karneval und zum Maskenspiel. In mehreren Klavierwerken hat sich der Komponist mit dem Thema Maskenball auseinandergesetzt. Schon vor seinem Umzug nach Düsseldorf wurde er zum Ehrenmitglied des dortigen Karnevalvereins ernannt, Schumann lieferte dafür als Dankesgabe einen Faschings-Kanon auf einen Text von Friedrich Rückert – sowohl dessen Originalhandschrift als auch das Ehrendiplom ist im Robert-Schumann-Haus ausgestellt. In seiner Jugendzeit war auch Schumann regelmäßiger Teilnehmer an Maskenbällen.


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