Opernrarität wird in Gera aufgeführt

Theater Altenburg Gera inszeniert „Die toten Augen“ von von Eugen d’Alberts

Das Theater Altenburg Gera bringt mit Eugen d’Alberts „Die toten Augen“ erstmals am Freitag, den 28. März, um 19:30 Uhr im Großen Haus Gera eine ganz besondere Rarität der Opernliteratur auf die Bühne.

Die 1916 uraufgeführte spätromantische Oper war einst hochgeschätzt, geriet jedoch zu Unrecht in Vergessenheit und wird heute nur noch selten gespielt. Dabei fasziniert das Werk mit seiner tiefgründigen, psychologischen Handlung und einer klangschönen, emotional aufgeladenen Musik.

Die Geschichte spielt in Jerusalem zur Zeit Jesu und erzählt vom Schicksal der blinden Myrtocle, die durch ein Wunder sehend wird – nur um dadurch ihr eigenes Glück zu zerstören. Ihr Ehemann Arcesius, dessen entstelltes Äußeres ihr verborgen blieb, gerät in eine fatale Spirale aus Eifersucht und Verzweiflung, die in einer Tragödie mündet.

Die Oper verbindet große emotionale Intensität mit einer betörend schönen spätromantischen Klangsprache.

Mit dieser Inszenierung von Generalintendant Kay Kuntze setzt das Theater Altenburg Gera ein starkes Zeichen für die Wiederentdeckung vergessener Meisterwerke und bietet Opernfreunden die seltene Gelegenheit, dieses außergewöhnliche Werk live zu erleben. Eine bewegende Geschichte und musikalische Rarität, die es zu entdecken lohnt.

Premiere

FR 28. MRZ 2025 · 19:30 · Großes Haus Gera

Weitere Vorstellungen im Großen Haus Gera:

SO 30. MRZ 2025 · 14:30 und SA 17. MAI 2025 · 19:30 ·

Infos und Karten in den Theaterkassen, telefonisch unter 0365 8279105 (Gera) bzw. 03447 585160 (Altenburg) sowie online unter www.theater-altenburg-gera.de

Die toten Augen (Foto: © Ronny Ristok)

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