4,4 Millionen Euro für nachhaltige Sanierung des historischen Marktplatzes in Arnstadt

Staatssekretär Dr. Tobias J. Knoblich übergab heute, 6. Oktober, in Arnstadt einen Zuwendungsbescheid aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) an Bürgermeister Frank Spilling. Mit rund 4,4 Millionen Euro EU-, Bundes- und Landesmitteln wird die Sanierung des historischen Marktplatzes in Arnstadt unterstützt.

„Die Förderung unterstützt ein Sanierungsvorhaben, das historische Tradition mit nachhaltiger Zukunft verbindet, die Arnstädter Innenstadt als Sozial- und Kulturraum stärkt sowie die Lebensqualität für die Menschen erhöht. Mit mehr Grün, moderner Beleuchtung und barrierefreien Zugängen wird der Platz noch schöner, sicherer und funktionaler für alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von Alter oder Mobilität“, sagt Staatssekretär Knoblich

Der Marktplatz von Arnstadt ist einer der ältesten Siedlungsplätze der Stadt sowie historisches und kulturelles Zentrum. Mit den Fördermitteln wird die Innenstadt städtebaulich modernisiert, ohne dass sie ihren historischen Charakter verliert. Die Marktfunktion des Platzes bleibt erhalten, die bestehende Infrastruktur wird jedoch umfassend erneuert und optimiert. Leitungen werden ersetzt und energieeffiziente LED-Beleuchtungen eingebaut.

Für eine höhere Aufenthaltsqualität werden Barrieren entfernt sowie nachhaltig gespeiste Brunnenanlagen installiert. Mit mehr Stadtgrün aus Stauden- und Baumneupflanzungen wird die Biotopfunktion der Plätze gestärkt und durch ein intelligentes Regenwassermanagement unterstützt. Der Autoverkehr im Marktplatzbereich wird auf ein Minimum reduziert und eine zusammenhängende Platzstruktur von Markt und Neuem Markt geschaffen.

Die Gesamtausgaben des Vorhabens betragen knapp 6,5 Millionen Euro. Diese werden mit 3,3 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln (60 Prozent) und 1,1 Millionen Euro aus einem Bund-Länderprogramm der Städtebauförderung (20 Prozent) gefördert. Die Förderquote beträgt somit 80 Prozent. Die Stadt Arnstadt kann das Vorhaben mit einem Eigenanteil von lediglich 20 Prozent realisieren.

Die Gesamtausgaben des Vorhabens betragen knapp 6,5 Millionen Euro. (Symbolbild von Pixabay auf Pexels.com)

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