Aufstieg zur Werraquelle und weiter zur Rennsteigwarte

Wanderung über zehn Kilometer und 265 Höhenmeter

meinRegionalkompasss auf Tour – diesmal im Landkreis Hildburghausen.

Anfang des Monats gingen wir eine Woche lang in der Gemeinde Masserberg und ihren Ortsteilen am und auf dem Rennsteig auf Erkundungstour. Eine Region, die mit ihren Wintersportangeboten, Loipen und Abfahrtspisten wie in der Skiarea Heubach vor allem in der Kalten Jahreszeit Leute anlockt. Aber auch der Herbst hat hier seine Reize, auch wenn wir von den Borkenkäfer geschädigten Totholzflächen etwas entsetzt waren. Hier wird eine langfristige Wiederaufforstung betrieben. Doch das ist eine andere Geschichte.

Wir suchten uns einige interessante Wandertouren aus und nach einem Zehn-Kilometer langen Rundwanderweg um den Simmersberg bei Schnett nahmen wir tags darauf die Wanderung zur Werraquelle in Angriff.

Ausgangspunkt war Fehrenbach, wo uns in der Ortsmitte ein nicht zu übersehendes Schild den Weg zur Werraquelle wies. Von 580 Metern über NN begann der Aufstieg. Vorbei am groß angelegten Werrapark Ressort Hotel Sommerberg und dem Sportplatz ging es zunächst bis zum Masserberger Höhenweg. Der Aufstieg bis dahin war recht steil und schon eine kleine Herausforderung. Doch hat man diese bewältigt, führt der Masserberger Höhenweg sehr entspannt Richtung Werraquelle.

Diese ist in einer schönen Anlage integriert, die von der Werraquell-Hütte überragt wird. Leider hatte die Gaststätte bei unserer Ankunft wegen Betriebsferien vom 3. November bis 5. Dezember geschlossen. Doch das störte uns nicht so sehr – auf der Sonnenterrasse konnten wir bei bei frühlingshaften Temperaturen entspannen. Begleitet von einer schwarzen Katze, die offenbar das Anwesen bewacht.

Anschließend ging es weiter zur Rennsteigwarte Masserberg. Diese ist der einzige Aussichtsturm direkt auf dem Rennsteig und befindet sich auf dem 842 Meter hohen Eselsberg. 33 Meter über dem Boden kann man von einer verglasten Aussichtsplattform einen weiten Rundblick über die gesamte Region genießen. Der Zugang ist über ein Drehkreuz möglich nachdem man den Eintritt von einem Euro entrichtet hat. Das Geld haben wir gern gezahlt – nicht nur, weil die Aussicht von der Plattform wirklich atemberaubend ist. Nein, wir hatten auch hier Geld gespart, den die Turmbaude neben dem Aussichtsturm hat Donnerstag und Freitag Ruhetag. Wir waren an einem Donnerstag da und konnten somit auch in dieser gastronomischen Einrichtung nichts zum Umsatz beitragen.

Von der Rennsteigwarte waren es dann nur noch ein kurzer Spaziergang nach Masserberg, wo wir an der Rodelwiese bei strahlendem Sonnenschein bis zur Rückfahrt mit dem Bus zu unserer Unterkunft verweilten.

Fazit: Die beschriebene Wanderung ist etwa zehn Kilometer lang, bei denen man über 260 Höhenmeter bewältigt. Der Aufstieg ist sportlich, aber lohnenswert. An der Werraquelle gibt es einige Infos zu der Anlage und von der Rennsteigwarte hat man bei gutem Wetter eine hervorragende Aussicht.

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