Ab Januar rollen fünf S510 LE MultiClass-Busse durch die Region
Ab Januar rollen fünf neue Linienbusse der Personen- und Reiseverkehrs GmbH in Greiz (PRG) und der Regionalverkehr Gera/Land GmbH (RVG) über die Straßen der Region. Fahrer der beiden kommunalen Busunternehmen des Landkreises Greiz haben die neuen Busse am Donnerstag, den 18. Dezember, vom Setra-Werk Neu-Ulm nach Greiz zur Übergabe auf den PRG-Betriebshof Greiz-Gommla gefahren.
„Die Fahrzeuge vom Typ S 510 LE MultiClass sind mit ihrer Länge von zehneinhalb Metern etwa 1,70 Meter kürzer und damit wendiger als die bisherigen, womit sie sich für den Stadtverkehr anbieten und hier auch vorwiegend zum Einsatz kommen“, so PRG- und RVG-Geschäftsführer Dr. Stefan Meißner bei der Übergabe. Die beiden Unternehmen haben für diese Busse zirka 1,2 Millionen Euro investiert. „Insgesamt haben wir dieses Jahr zehn neue Fahrzeuge für rund 2,5 Millionen Euro in unseren Fahrzeugbestand übernommen“, informiert Meißner. Zum Fuhrpark der PRG gehören 48 Busse und in der RVG in Gera sind es 31.
Die beiden neuen Busse in Greiz ersetzten ein 15 Jahre altes Fahrzeug und einen Bus des Baujahres 1998. Letzterer hat rund eine Million Fahrkilometer auf dem Buckel. Er bleibt im Bestand, um seinen Erhalt wird sich der Verein Kraftverkehr Greiz kümmern.
Die neuen Busse haben jeweils 33 Sitzplätze, dazu natürlich Stehplätze. Sie erfüllen die neuesten Abgasnormen und bieten Fahrern und Fahrgästen zum Beispiel durch die modernen Assistenzsysteme auch mehr Sicherheit. Zudem sind sie selbstverständlich barrierefrei. Rollstuhlfahrer können über eine absenkbare Klapprampe an der hinteren Tür problemlos in den Bus gelangen und auf einer für Rollstühle und Rollatoren, aber auch Kinderwagen und Fahrräder vorgesehene Mehrzweckfläche mitfahren. Fahrgastinformationen gibt es optisch über Monitore und auch akustisch.
In den kommenden Tagen erfolgt der Einbau der entsprechenden Technik, so dass die neuen Busse ab Januar starten können. „Wir freuen uns, dass die PRG und RVG die neuen Fahrzeuge beschaffen konnten und das ohne Fördermittel. Obwohl stets von der ÖPNV-Förderung vor allem im ländlichen Raum gesprochen wird, gab es hier keinen Euro vom Bund oder vom Land“, so Landrat Dr. Ulli Schäfer, der sich als Aufsichtsratsvorsitzender der beiden kommunalen Busunternehmen freut, dass die Investition aus Mitteln der Kreisgesellschaften und des Landkreises ermöglich werden konnten.





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