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Eine kleine Rundwanderung an der Zwickauer Mulde

meinRegionalkompass auf Tour – diesmal in Mittelsachsen, nach Penig an der Zwickauer Mulde. Per Pedes nahmen wird dort im Wandergebiet Wolkenburg-Kaufungen den sächsischen Lutherweg unter die Füße. Natürlich nicht die komplette Strecke, sondern nur ein zirka fünf Kilometer langes Teilstück.

Dazu ging es von unserem Quartier, der Lochmühle, zunächst zum an der Mulde gelegenen Peniger Ortsteil Thierbach. Hier wurde im Bereich der Mühle ab 1920 das Elektrizitätswerk Penig eingerichtet, welches 1924 ausgebaut und erweitert wurde. „Die zum Teil verrottete Mulden-Wehranlage aus dem Jahre 1926 wurde nach der politischen Wende 1990 durch ein modernes Schlauchwehr ersetzt. Nach 14-monatiger Bauzeit und mehr als vier Millionen D-Mark Baukosten, konnte die Anlage am 21. November 1994 übergeben werden. In ihren Ausmaßen von 2 × 24 Metern Staubreite und 2 Metern Stauhöhe können mit 1750 Megawattstunden jährlich nahezu 800 Haushalte mit Strom versorgt werden. (Quelle: Wikipedia)

Von Thierbach aus ging es am wild-romantischen Ufer der Mulde entlang nach Wolkenburg, das als Ortsteil Wolkenburg-Kaufungen zur Stadt Limbach-Oberfrohna gehört. Kurz vor unserem Ziel überquerten wir natürlich auch die Hängebrücke, die 2017 als Ersatzneubau für die beim Hochwasser 2013 zerstörte Vorgängerbrücke eingeweiht wurde. In Wolkenburg stärkten wir uns im in der Villa Hermes befindlichen Café do Brasil.

Den Rückweg legten wir am Ostufer der Zwickauer Mulde auf der Trasse der Bahnstrecke Glauchau-Wurzen (Muldentalbahn) zurück. Völlig gefahrlos, denn die Bahnstrecke wurde 2002 stillgelegt. Lediglich die Dampfdraisine verkehrt an manchen Tagen, jedoch nicht zu unserer Wanderung. Trittfestigkeit auf den zum Teil recht rutschigen Holzschwellen ist allerdings von Vorteil.

Nach unserer knapp elf Kilometer langen Rundwanderung kamen wir wohlbehalten wieder in der Lochmühle an. Hier ein paar Impressionen: